Der Filmabend „Kurze Filme für Geschlechtergerechtigkeit“ war wie immer ein eindrückliche Präsentation von Kurzfilmen, die auf hohem künstlerischen Niveau die Vielfalt von menschlichem Biografien, Lebensentwürfen und Identitäten thematisierten. Und immer steht die Frage im Mittelpunkt: wie kann mensch sich selbst begreifen, wie findet er*/sie* seinen Platz in der Gesellschaft und wie kann die Gemeinschaft mit anderen oder – mehr noch – die Liebe zu jemanden* gelingen oder auch scheitern.
Auch das Format der Kurzfilme war vielfältig: zu sehen waren z.B. ein Animationsfilm über das Paarungsverhalten der Tiere - die nicht immer nur eindimensional zwischen männlich und weiblich geschieht! - ein Animations-Dokumentation über eine Frau, die ihre eigene Auffassung von Schönheit findet und lebt und kurzen Spielfilmen, die das Unverständnis gegenüber dem „Anders sein“ ergründen und die zeigen, wie Geleichgültigkeit und Gewalt die Fähigkeit zu lieben zerstören kann.