Am 27.Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee das Vernichtungslager Ausschwitz. Was sie dort sehen mussten, überstieg die menschliche Vorstellungskraft.
Die Nationalsozialisten als selbsternannte „Herrenmenschen“ haben dort in einer präzise durchorganisierten Todesfabrik mehr als 1 Millionen Menschen systematisch gequält und ermordet.
Sinti und Roma, die slawischen Völker, Menschen mit Behinderung, Zeugen Jehovas, Sozialdemokraten, Gewerkschafter und Kommunisten, Homosexuelle, Zwangsarbeiter und jeder, der nicht in ihr Weltbild passte oder sich widersetzte, wurde unerbittlich vernichtet.
Gedenkveranstaltung auf dem Hauptfriedhof Plauen | © Bündnis für Demokratie, Toleranz und Zivilcourage im Vogtland
Allen voran die Juden. Sie galten den Nazis nicht als menschliche Wesen, sondern als das Böse schlechthin und wurden so zur Projektionsfläche für Stereotypen und Feindbilder. In ihrem Rassenwahn wollten die Nationalsozialisten die jüdische Bevölkerung komplett auslöschen.